Impressum
Kontakt
Home
Tagebuch
Anfahrt


Uschi und Kurt Pertl
Alpirsbacher Str. 3
78733 Aichhalden-Rötenberg
Telefon 0 74 44 / 9 10 77
Faksimile 0 74 44 / 9 10 78
Atelier ¦ Geschirr ¦ Brunnen ¦ Garten ¦ Figuren ¦ Tiere
info@pertl-keramik.de
In diesem Tagebuch dokumentieren wir die aktuellen Geschehnisse in unserem Atelier.

Sie werden hier zukünftig auch Termine für Ausstellungen und andere Highlights finden.
 



Öffnungszeiten

Dienstag - Freitag  9 - 12h und  14 - 18h
Samstag 9 - 12h

Montag geschlossen

_____________________________________________________



Wir sind wieder im Lande sind es schon gewohnt, daß von einem Teil
unserer Leser ein Urlaubsbericht "verlangt"wird!!!!!

Es waren viel zu viele Belgier und Niederländer auf der Autobahn um entspannt nach Fayet zu kommen. Von unseren Vermietern wurden wir sehr herzlich begrüßt und das Haus "Roure" war uns von unseren früheren Aufenthalten gleich vertraut.
Nach einem kurzen "Gang", Lammkotelett, Salat und dem geliebten Wein, fielen
wir beide in einem guten 12 stündigen Schlaf.........

... vielleicht wachten sie über unseren Schlaf.....

Bei der Erkundung einer uns noch unbekannten kleinen Hochebene "überkam"
uns mal wieder die Spiellust. Nach dem Regen vor wenigen Tagen, trockneten
jetzt die Pfützen und es bildeten sich tolle Rissstrukturen...

und so kamen wir auf die Idee die aufgesprungene Erde mit gezupften
Ginsterblüten zu heilen....


Im zum Haus gehörenden Garten ist ein kleines Wasserbecken,
bewohnt von Würfelnattern und Fröschen. Einer davon quakte sehr viel,
besonders wenn er uns sprechen hörte. Irgendwann "quakte" Uschi
antwortend zurück und es schien sich ein Dialog zu entspinnen .....

letztlich machte sich der Frosch sogar auf den Weg zu seiner vermeintlichen
Fröschin und kam von der gegenüberliegenden Beckenseite zielsicher
herüber und hockte plötzlich direkt vor Uschis Gesicht auf dem Beckenrand

(Ich versichere hier "eidesstattlich", dass es sich hier nicht um eine Fotomontage handelt! Wir haben Zeugen und konnten die Szene öfter wiederholen - weil es
"Jeder" sehen wollte.........

Nach einem verregneten Tag - Wanderung mit Regenschirm, Lesen vor dem Kaminfeuer, tut ein Sonnetag wieder gut. Wir besuchten die "Cathedrale
d´Image bei Les Beaux de Provence www.cathedrale-images.com wo in
beeindruckender Form die Werke von Van Gogh gezeigt wurden ....

Les Beaux selbst (wir besuchten es vor ca. 33. Jahren) glich einem
Heerlager von gestrandeten Touristen. Rotgesichtig, atemringend und geschwätzig saß schon am Ortseingang ein Bustrupp älterer Deutscher und Niederländer.
Nicht viel angenehmer was das Durchkommen durch die Gassen. Verschwitzte
oder übermäßig nach billigem Parfüm riechende Körper schoben uns vorwärts - bis wir durch eine stille Seitengasse entkamen...... Wir stellten uns vor, wie dicht die Fleischmassen im Sommer sein werden ....



Drahtvorhang
An einem anderen Tag gab es KUNST SATT!!!! In Banne, einem recht kleinen
Örtchen stellten an 4 Tagen rund 40 Künstler aus

... ob Gemälde

oder freakiges Objekt, es war herrlich, die wilde Kreativität zu
genießen!

... bunte Bretter

Hammerfisch

Wenn man Düfte fotografieren könnte, wäre meine große Speicher
karte (ca. 1000Bilder) in Null Komma Nix voll gewesen.

Thymianteppiche waren ausgebreitet, duftende Gräser und Kriechgewächse,
der üppig blühende Stechginster, bei dem man nie so richtig definieren kann,
ob er duftet oder stinkt..... Mal, wenn nur ein leichter Windhauch über die Büsche zieht, duftet es leicht nach dem kühlen Gemäuer alter Kirchen, die wir hier in
der Gegend gerne besuchen. Ein andermal stinkt er schwer, so nach Kleider-
schrank mit Resten von Mottenkugeln ... aber auch das stört nicht wirklich, weil einem gleich eine andere, angenehmere Duftwolke in die Nase zieht....
 

Déjà-vu ("schon gesehen" franz.)
Déjà-vu war ein Begriff, der uns in den 2 Wochen in Frankreich wiederholt bekundet wurde: ob von "unserem" Metzger, von dem wir uns in den letzten Jahren gerne
bedienen ließen und der auch dieses mal mit Uschi seine Späßchen machte.
Auch "unser" Olivenverkäufer erkannte uns und schenkte uns eine Knoblauchknolle,
die er eigentlich nur in größeren Gebinden verkauft. Der junge Biobäcker freute sich, daß er Uschi wieder seine leckeren Mandelstangen anbieten konnte. Die
Mutter des Winzers in Chazalis wußte auch wer wir sind ... aber bei den vielen Weinkisten, die wir jedes Jahr dort abholen, ist es eigentlich kein Wunder.
Besonders nett war die Begegnung mit der Gärtnerin bei der wir im letzten Mai 20 versch. Tomatenpflänzchen kauften und sie uns zu jedem Töpfchen eine Schildchen mit dem Sortennamen schrieb ....
Déjà-vu bemerkten auch andere Menschen, denen wir in kurzer Zeit mehrmals
begegneten. Man hinterläßt Spuren, auch in der Fremde und die sind auch manchmal nach längerer Zeit noch zu erkennen.......

Eigentlich wollte ich hier am Ende unseres Frankreichberichts noch Bildchen
dranhängen ..... ich find sie aber nicht mehr.......
... sie sind wieder da (die Bilder)

Dichternarzisse


Lilie


Gottesanbeterin


Steinturm

schwungvolle Mauer


... in den kleinen Kübeln wachsen Zitronenbäume....


...vollbeladen ging es auf die Heimfahrt....