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Uschi und Kurt Pertl
Alpirsbacher Str. 3
78733 Aichhalden-Rötenberg
Telefon 0 74 44 / 9 10 77
Faksimile 0 74 44 / 9 10 78
Atelier ¦ Geschirr ¦ Brunnen ¦ Garten ¦ Figuren ¦ Tiere
info@pertl-keramik.de
In diesem Tagebuch dokumentieren wir die aktuellen Geschehnisse in unserem Atelier.

Sie werden hier zukünftig auch Termine für Ausstellungen und andere Highlights finden.
 



 

Samstag

Gleich nach ein paar gefahrenen Kilometern erwischte uns eine Radarfalle beim
Schnellfahren und das erste Urlaubsfoto war "geblitzt". Da ich mich  nun recht
genau an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hielt, vemied ich auf der Autobahn
weitere "Blitze" ... es wurde dort recht oft gemessen...

Der Col de lÉscrenet zeigt einen weiten Blick auf die Landschaft in die wir reisen...

Nach einem Einkauf im Riesensupermarkt  "Leclerc" erreichten wir "unser Haus"
in Valousset. Es war größer, uriger und gemütlicher, als wir es seit unserer Besichtigung im Herbst in Erinnerung hatten.
Das "Langsamfahren" hat mir eine schwere Müdigkeit beschert - es war wohl das ständige Tachogucken. Also ging es nach einem Vesper und einem Gläschen in die Heia ... begleitet vom rufenden Käuzchen und dem nächtlichen Gesang der
Nachtigallen.

Sonntag
Das Frühstück fand auf der großen sonnigen Terrasse statt und von unserem
Sitzplatz aus, konnten wir die Revierkämpfe von türkisschimmernden  Smaragd-eidechsen beobachten ... 

es hielt uns kaum auf unseren Stühlen, das Farbenspiel
 ist ebenso überwältigend wie der Blick ins malerische Tal.


Am Nachmittag machten wir uns an den Aufstieg zum 1072m hohen"Hausberg" Col du Merle. Doch am Anfang des Weges hielt uns der fantastische, uralte Esskastanienwald "gefangen". Überall knorrige Stämme mit Gestalten von
armeausstreckenden Geistern, grinsenden Holzgesichtern, hämisch blickenden
Fratzen und es hätte uns nicht überrascht, wenn aus dem einen oder anderen
hohlen Stamm eine neckische blonde Fee entschlüpft wäre.

"Natürlich" mussten wir auch unsere Spuren hinterlassen und schmückten
eine Baumwurzel mit frischen Blättern der Kastanien, mit den Esskastanien
selbst und letztlich mit den sehr stacheligen Schalen...

Eine kleine keimende Kastanie schützten wir mit einem Kastanienring und
setzten unseren Aufstieg fort ..... bei guten 900 Höhenmetern zogen dunkle Gewitterwolken auf und so machten wir uns auf den beschwerlichen Rückweg.
Beim Türaufschließen kam dann ein Guss .......

Bis 22h konnten wir draussen sitzen, das Käutzchen kam, die Nachtigal, die Wolken
schluckten manchmal den Mond, spuckten ihn aber bald wieder aus .... ausser den
eigenen Geräuschen war es still .... ungewohnt aber schön!

Montag
Der Bach unterhalb von Valousset was heute unser Spielplatz. Uschi zog eine lange Steinlinie über die Runden Felsen, während ich eine kleine Steinbrücke über einen
kleinen Wasserfall baute.





Auf einer sandigen Wiese beobachteten wir die Aktivitäten
von Sandbienen. Sie buddelten sich senkrecht in den Boden 'Gänge und brachten Pollen herbei....

Ein bischen streiften wir auf dem Gelände umher und als wir zu unseren Rucksäcken zurückkehrten, waren die Tragriemen der Rucksäcke von den Bienchen "besetzt". Ebenso tummelten sich ganze Schwärme von Bienen auf 
den Plätzchen, wo wir vorher auf dem Boden lagen.Wahrscheinlich törnte sie
  unser Schweiß an .....?
Uschi stöberte in den 'Kochbüchern aus dem Küchenschrank und zauberte eine leckere Gemüsequiche mit Chicoree und Räucherlachs auf den Tisch. Dazu
gab es selbstgesammelten Wildkräutersalat: Löwenzahn, Schlüsselblumen, Spitzwegerich, Taubnesseln, Pimpinelle, Knoblauchrauke und Brennesseln. Die
Brennesseln waren noch sehr klein, allerdings brannten sie doch schon bei
dem einen oder anderen Bissen. Mit einem Gläschen Wein verzog sich dann
jeder in seine Leseecke .... bis ihm die Augen zufielen.

Dienstag
Unser heutiger Ausflug führte uns erst auf den Col de Meyrand. Ein älteres franz.
Ehepaar sprach uns an und als sie merkten, dass unser französisch immer noch
in den Kinderschuhen steckt, begann die "Elsässerin" freudig ihr Deutsch hervorzuholen und es ergab sich eine nette Gesprächsrunde....





Auf dem Col tollten wir noch in den Schneeresten. Ein Stückchen unterhalb leuchtet
uns eine Wiese gelb entgegen. Es überraschte uns beim Näherkommen, dass
nicht Löwenzahn das Gelb verursachte, es waren Tausende von Osterglocken...

Osterglocke

Am Col du Perdu zog uns ein Buchenwald magisch an! Es war der tanzende Wald.
Alles in Bewegung. Die Bäume waren zusammmen gewachsen, schmiegten sich
aneinander, jeder war in Bewegung.... sicherlich war es der ständige Wind, der kein
"normales" Wachstum zuließ.

Das Städchen Pradelles in der Haute Loire wird als historische Stadt "angepriesen". Es gibt altertümliche Gebäude....aber längst nicht so reizvoll
wie in den tiefergelegenen Ebenen...das Leben hier oben ist sehr rauh und die
Menschen haben daher wohl nicht die Muße, auf schöne Details zu achten - es
herrscht die berechtigte Zweckmäßigkeit vor.




Steinerne Eulen und andere Merkwürdigkeiten veranlassten uns auf dem Rückweg
zu einem erneuten Halt. Mitten im Wald standen auf einer Strecke von über 100m
Blumentöpfe mit Hortensien auf gemauerten Steinsäulen. Überall waren Eigenheiten aus Stein oder Holz zu entdecken. Der Schöpfer dieser Dinge
kam uns mit der Gießkanne entgegen, erzählte uns, dass er vor 20 Jahren das
Haus renovierte, zwischendurch an seinen Kunstwerken arbeitete, jetzt aber
dabei sei, das Haus fürs Älterwerden baue. Er zeigte es uns. Alles ebenerdig,
Rollstuhlgerechte Türbreiten, Dusche "befahrbar .... Verglaste Terassen mit dem Blick ins Tal. Schönes Schlafzimmer mit Nischen in denen seine Skulpturen
stehen, im Wohnzimmer ausgesuchte Platten aus Granit und Solnhofer Schiefer,
Gebälk aus sibierischer Lärche.....


Einen Trunk lehnten wir ab, es war schon spät geworden,  wir hatten Hunger und
freuten uns auf Lammkotellets und Bratkartoffeln mit Gemüse......


Mittwoch
Beinahe während all unserer Frankreichaufenthalte besuchten wir den Markt
in Joyeuse. Er ist für uns der "heimelichste", vielleicht auch, weil wir ihn so
gut kennen und "unsere" Stände kennen. Als erstes wollten wir bei "unserer" Gärtnerin Tomatenpflänzchen kaufen, doch wir gingen leer aus, sie hatte nur verschiedene Kirschtomaten. Dafür hatte eine "neuer" Stand reichliche Auswahl
und dort konnten wir die Sorten finden, die wir gesucht haben - alles in Bioqualität.
Der Olivenhändler hatte sein Angebot ein bischen reduziert, die wir dort gekauft haben schmeckten aber sehr lecker...Vollbepackt mit einem Karton Rosé von der
Domaine Chazalis, frischen franz. Erdbeeren, Ziegenkäse und der regionalen
"Jesus"wurst zogen wir zum Auto, luden ab und zogen nun erleichtert nochmals durch den Markt. Bei machen Ständen fragten wir uns ernsthaft, ob die je etwas verkaufen können .... Hüte aus Plastik, "billigste" Dessous, zig Schmuckstände, die
fast alle das gleiche Angebot haben. Einfallreichtum wäre hier gefragt...

Hüte aus Plastik....

... die fehlen auf keinem Markt
Dennoch macht der Bummel Spaß wenn man auch ein bischen auf die Leute
achtet die da hinter und vor den Tischen stehen..... Typen, Freaks, teilweise ein
bischen im "Tal des Lebens", andererseits die "Dame der Welt" in ihren goldenen
Schühchen..... Uns hat es Spaß gemacht und obwohl noch nicht viele Touristen
da sind, ist der Markt um einiges größer geworden und so sind gute 2 Stunden
vorübergegangen bis wir unseren Rundgang beendet hatten.

Einige süße Leckereien "mussten" wir noch aus einer Patisserie mitnehmen was
die Vorfreude auf´s Frühstück (es war inzw. 12h) noch größer machte.

Mit dem Tomatenversorgen, dem Vorbereiten der Daube für für das Abend"mahl"
und anderen kleineren Tätigkeiten verging der Nachmittag recht schnell....
(www.kochmix.de/rezept-provenzialisches-schmorfleisch--boef-en-daube--provence--15729-2.html)
Dass die Daube sehr köstlich war, erwähne ich nur nebenbei ... bei Wein und
dem Feuer im offenen Kamin ...

Donnerstag
Am gestrigen Abend warteten wir um 20.30h auf den Mond. Am Vorabend war er um diese Zeit hinter einem Hügel aufgegangen und es hatte ausgesehen, als ob er
den Abhang hinunterrollen würde..... Also, wir warteten. 5 ... 10 .... 15 Minuten nichts passierte .... ich sah in den Bilddaten der Kamera nach: die Mondaufnahmen erfolgten gestern ab 20.32h!!!!! Schließlich mussten wir heute bis nach 21.20h !!!
warten bis er kam??? Wir hatten keine Ahnung warum er sich so verspätet hatte.
Heute beim Frühstück lief die Mutter des Vermieters  am Haus vorbei und wir kamen auf das Phänomen zu sprechen. Auch in ihrer Familie hatten sich Fragen über die Verspätung ergeben. Eine ihrer Töchter kam die Idee, dass nach dem Vollmond vielleicht gleich der Neumond komen und deshalb nicht zu sehen war....
Nach unserer Rückkehr von unserer Wanderung lag dann die Lösung auf unserer
Treppe: www.astronews.com/frag/antworten/1/frage1669.html

Die heutige Wanderung führte uns um/in die sieben Täler bei Joannis. Leider
gab es in dem Wanderführer 2 dicke Fehler, denen wir natürlich folgten... Ein
wenig frustriert kehrten wir aber jedesmal auf den richtigen Weg zurück. Letztlich
kamen wir nach 3 Stunden müde zum Auto zurück .......

Kaminfeuer, gutes Essen, Wein......

Freitag
Schon gestern Abend zeigte die Wetterstation und der Wetterbericht, dass es nicht
trocken bleiben würde. In der Nacht hatte es wohl geregnet doch am Morgen schielte die 'Sonne leicht durch die Wolken- Wir verzichteten auf das Frühstück auf der Terrasse und blieben in der gemütlichen Küche...
Unsere Expedition in den magischen Wald brauchte wettermäßig nicht ausfallen.
Nach einer kurzen Strecke und einigen kleinen Funden stiegen wir abseits des Weges auf .... und kamen oben am Kamm, der von Menschen kaum betreten wird
in die Wildschwein-City. Fast unglaublich wie die Tiere hier oben alles "platt" gemacht haben ... um an irgenwelche Leckereien zu kommen gruben sie sich
teilweise halbmetertief in die Erde.
Immer wieder blieben wir an dürren, entwurzelten Esskastanienbäumen hängen und sägten kleine schmucke Stücke heraus, die wir dann zu Hause weiter verarbeiten wollen .... lasst euch überraschen!!!!
Beim Abstieg entdeckte Uschi ein interessantes Baumstück in 4 Meter Höhe.
Da mein kaputtes Knie heute überhaupt nicht schmerzte stieg ich (zwar mühsam)
ins Geäst und sägte das gute Stück heraus. Es forderte jedoch "alle" Kräfte. Einen
guten Standplatz hatte ich nicht und das Holz war so hart und zäh, dass ich schon
ans Aufgeben dachte ..... stolz konnte ich nach einer halben Stunde Uschi das Stückchen überreichen.

Die absolute Belohnung bekam ich dann durch ein erst unansehnliches Stück
Holz.... erst zu Hause,als wir das Teil entrindeten, erkannten wir die Schönheit!

Gegen 17h wurde uns klar, dass schon morgen der 1.Mai ist = auch in Frankreich
offizieller Feiertag, deshalb "mussten" wir noch zum Einkaufen fahren.
Zu den leckeren Bratkartoffeln grillte ich "echte" Merguez auf dem Feuer im Kamin.


1. Mai
In der Nacht hat es geregnet. Auf der Fahrt nach Les Vans zeigte sich die Sonne.
Kurz aber sie war da. Der Markt in Les Vans war vor Jahren der interessanteste
für uns: viele Kunsthandwerker zeigten ihre Arbeiten ... heute war ein Korbmacher
anwesend, während fast alle anderen Stände kommerziell gefertigte Waren an-
boten. Den Grund kennen wir leider nicht ......aber lohnend war der Besuch allemal.
Ein richtig schöner, bunter und quirliger 'Markttrubel!



Schinkenhändler
Die anschließende Tour durchs Gebirge zeigt uns wieder die Weite des Landes,
die wir so gerne haben. Die Orte die wir durchfuhren bzw. durchstreiften waren
fast menschenleer. Hinter geschlossenen Fenster hörten wir aber in engen Gässchen Fernsehtöne, Radios oder Unterhaltungen ....

Nach unserer Rückkehr kam dann der angekündigte Regen ...

Sonntag 2. Mai
Der gestrige Leseabend endete weit nach Mitternacht, deshalb "verschliefen"
wir heute den halben Vormittag. Die Sonne ließ sich hinter den Wolken immer
öfter sehen ... uns zog es wieder an den Bach ..... Uschi "verlor" sich in der Gestaltung eines Bonsai-Blüten-Garten .....







Danach: leckere Steaks mit Morchelrahmsoße .... Lesen am Kaminfeuer .....

Montag, 3. Mai
Bei leichtem Sonneschein brachen wir am Morgen zu einer längeren Fahrt auf.
Nach wenigen Kilometern, an einer ganz engen Stelle mußte man Schritttempo fahren um aneinander vorbeizukommen. Als wir auf gleicher Höhe waren kurbelte
der Entgegenkommende das Fenster runter - ich auch - und er erzählte im fließenden französich, ohne Punkt und Komma, dass er den gleichen Toyota fahre
wie wir. Leider ist er seit heute kaputt und es ist doch sooo ein tolles Fahrzeug. Er
fahre jetzt nach Hause um zu sehen, ob er die Ursache finden und beheben kann.....
so ein tolles Auto und es fährt nicht, hat aber auch schon 200Tausend Kilomter auf dem Buckel... Er wünschte uns "Bon Vojage" und fuhr lachend weiter.

Auf den kleinsten Sträßchen die wir fanden, tuckerten wir durch atemberaubende
Landschaften in Richtung Gerbier de Jonc. Immer wieder blieben wir stehen und
staunten: Schluchten, Berge, die unglaublich weiten Osterglockenwiesen, sahen
einer Ziege zu, wie sie ein Zicklein zur Welt brachte, hielten an interessanten Stellen
und wanderten eine "Runde" und fuhren wieder weiter.......der Gerbier ist mit 1500m eine der höchsten Erhebungen im Zentralmassiv.

...und immer wieder die Osterglockenwiesen ...

Am Ortseingang von Fay-sur-Lignon winkte uns freundlich ein Frau zu. Nach einem
kleinen Stadtbummel hörte ich aus einem Laden "Steinklopfgeräusche". Im Schaufenster waren kleiner Bildhauerarbeiten ausgestellt und ein kleiner Stein
hatte es uns angetan. Im Laden bzw. Atelier stand die Frau, die uns vorher zuge-
wunken hatte .... Sie kam aus England und arbeitete hier an einem "guten Platz"
als freie Bildhauerin. Sie erzählte uns von energetischen Linien, die ganz Europa durchziehen, zeigte die Linien auf der Landkarte und das erstaunliche dabei war,
dass entlang dieser Linien  sehr viele großartige kirchliche Bauten entstanden waren. (Laurence Deverly).

 Mit vielen intensiven Eindrücken machten wir uns auf den Heimweg.....

Dienstag, 4. Mai
Wie gut, dass wir gestern das Auto mit Holz beladen haben (dabei wäre es fast !
einen Abhang runter.... hatte vergessen die Handbremse anzuziehen...). Es hatte
die ganze Nacht geregnet und der Wind brachte die entsprechende Kälte mit. Natürlich könnten wir die Gasheizung benutzen, aber die rauchige Wärme ist
viel romantischer.

Nur Uschi machte einen kleinen Spaziergang ... ich nicht!!!! Dafür bin ich fast mit
dem Buch fertig. "Das Steinbett" von Kjell Eriksson, ich sage nur: schwedisch und
spannend!
Jetzt freue ich mich auf Couscous au Boeuf und ans Weiterlesen.

Regentag
Das Buch habe ich in der Nacht noch fertig gelesen. Obwohl ich schon anfangs
ahnte "wer" es war, spitzte sich am Ende die Dramatik zu. Sehr gelungen finde ich
die Beschreibung der Gefühlslagen der Kommissarin ohne dass dies vom "wahren" Geschehen ablenkte oder nervig wurde!!!! >
Auf den höheren Gipfeln um uns rum hat es in der Nacht geschneit!
Die elektronische Wetterstation auf dem Kamin und der Wetterbericht im Internet
meldeten heute "bewölkte Sonne" oder so.... jedenfalls fuhren wir frohgemut auf
den Markt in Joyeuse .... wieder Oliven (haben heute bei drei "neuen" Ständen welche probiert und ganz, ganz leckere Picholine gefunden (und natürlich auch gekauft). Ein Nigerianer verkaufte eigentlich Sonnenbrillen, Gürtel und Schnickschnack, der uns eigentlich nicht interessierte. ABER, da gab es nebenbei
noch zwei, drei Masken von den Wolof (Nigeria) .... ein Holländer verhandelte mit ihm. 150€ ... der Holländer bot ihm 100€ ... vergeblich. Als wir später wieder vorbeikamen, lag die Maske noch da. Hätte sie schon gerne "besessen"! Eine
erneute Verhandlungsrunde stand an. "Irgendwann" willigte er bei 85€ ein, war
nicht gerade zufrieden ...  und gab Uschi auf 100€ nur 5 € heraus. Ich bat ihn um ein Foto mit der Maske und dann um die noch fehlenden 10€, die er dann mißmutig
herausrückte .... ich gab ihm die 5€ diem noch in der offenen Hand von Uschi lagen
und sagte ihm lächelnd, dass diese für das Foto sind  ... mit einem breiten Grinsen
gab er mir die Hand, gab mit einen freundschaftlichen Klaps und die Welt war wieder in Ordnung - er hatte seinen Deal (vielleicht mager) gemacht und dabei nicht sein Gesicht verloren ... ich auch nicht! Und ich glaube die Maske passt zu mir!



Bei einem Händler, der mit einer Düsseldorferin verheiratet ist (wir "kennnen" ihn schon seit mehreren Jahren) klaufte sich Uschi ein original "Laguiole" (vielleicht
2. Wahl) für 10!!!€ die T 12Stahlhärte ist die originale, Olivenholzgriff.... und wenn ich es noch áuf dem Wasserstein schleife ....
Auf der Ebene von Gras machten wir uns auf die Tour ... da es leicht tröpfelte
zogen wir es vor, die Schirme mitzunehmen. Und es war gut so! Irgenwann in der Pampa fing es an zu giessen ... Trotzdem war es ein schöner Rundgang!

toller Ausblick

Ja und dann stand unser Pflichtbesuch in der "Domaine Chazalis" in Beulieu an.
Weine degustieren, kaufen und einladen .... jedes Mal dasselbe!
Übrigens, es regnete die ganze Zeit. Erst als wir zu Hause ausluden hörte es auf ...

Donnerstag
Nach unserem gemütlichen Langschläferfühstück ging nach Aubenas ind die Stadt. Es ist ist wie bei uns. Fast die gleichen Schuh-, Parfum-,Optiker-, Mode - und "Was-weiß-ich" Läden. Dann Kneipe an  Kneipe (man kann auch Bistro oder Restauerant sagen). Seit unseren letzten Besuchen versucht sich Aubenas ein bischen "aufzupeppen" ... da und dort wurden die Schutzecken beseitigt und kleinere Grün-
flächen angelegt ... das Auffälligste aber ist: KEIN HUNDESCHEISSHAUFEN!!!
Ein Motoradfahrer ist ständig unterwegs und saugt die besagten Haufen weg!!!!
Nach dem Satdtbummel zog es uns wieder in die steinerne Wildnis bei Joyeuse.
dieses kleine, wenig bewohnte Plateau ist seit vielen Jahren "unser Lieblingsplatz"!!

... lupft man einen Stein ist meist ein kleiner Skorpion versteckt

Ringelspiel ....

Freitag, der sonnige!
Die Nachrichten aus Deutschland sind nicht einladend: 238 Millionen für Schweinegrippenimpfstoff verpulvert. Erneuter Börsencrash an der Wallstreet, der
DAX rutscht ein Stück mit. "Wir" zahlen an Griechenland 22,4 Milliarden Euros ....
Ein Ermittlungsverfahren gegen Walter Mixa. Dem soooo unschuldigen Prügler und
Noch-Bischof wird SEXUELLER MISSBRAUCH vorgeworfen .... uns kommt jetzt
wirklich das Kotzen!


.. auch bei starkem Wind blieb er stehen!


.. mein kleines Altärchen ...

...
Die Sonne verwöhnte uns heute und wir fuhren wieder zu einem unserer
Lieblingsplätze -schließlich kommen wir schon seit ca. 10 Jahren in diese Gegend.
An der Beaume baute Uschi ein "waghalsige" Steinkonstruktion, ich machte einen
kleinen Schrein, ein Dankeschön an diesen erholsamen Urlaub zum Abschluss
klopfte ich Steine in 2 Hälften und legte sie in einer Reihe aus ... Goldsworthy
lässten grüßen ... ja, und dann machten wir uns ans Packen. Morgen gehts wieder nach Hause .... aber natürlich erst nach einem leckeren Abendessen frei kreiert
von der kochfreudigen Uschi a´la "Rumfort" ... alles was rumliegt und fort muss ...
und es schmeckte wieder so richtig lecker!
Und dann: 2 gemütliche aber spannende Lesestunden am Kaminfeuer:
Uschi liest: "Die Verblendung" von Stieg Larsson
Mein neues Buch: "Blutzoll" Elsebeth Egholm Dänenkrimi!!



Die Rückkehr nach Rötenberg war gestern am späteren Nachmittag ... der Strafzettelvon der Hinfahrt (Radarfalle) lag schon im Briefkasten = 10€....

www.ardecheferien.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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