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Uschi und Kurt Pertl
Alpirsbacher Str. 3
78733 Aichhalden-Rötenberg
Telefon 0 74 44 / 9 10 77
Faksimile 0 74 44 / 9 10 78
Atelier ¦ Geschirr ¦ Brunnen ¦ Garten ¦ Figuren ¦ Tiere
info@pertl-keramik.de
In diesem Tagebuch dokumentieren wir die aktuellen Geschehnisse in unserem Atelier.

Sie werden hier zukünftig auch Termine für Ausstellungen und andere Highlights finden.
 



Unser Atelier ist bis einschl. 21. Mai geschlossen
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Sonntag, 6. Mai
Auch wir konnten hier am gestrigen Abend den "großen" (14% größer als
 sonst) Mond für kurze Zeit sehen

... er rollte den Berg herunter ....

zeigte sich in seiner ganzen Pracht..

und wurde dann von den Wolken aufgefressen ...


Samstag, 5. Mai

Vom Haus sahen wir ganz oben auf einem Hügel eine Kapelle die wir
heute besuchten. Leider konnten wir keinen Blick ins Innere erhaschen,
dafür entdeckten wir im Gestrüpp hinter dem Kirchlein einen kleinen Friedhof.

.... auch die Wildschweine hatten ihn schon entdeckt und "umgegraben".
Sie hatten sogar einen menschlichen Schenkelknochen an die Oberfläche
befördert ...

Immer wieder huschen die Eidechsen über den Weg.

Doch nicht alle erreichen die andere Straßenseite.

... wer steckt wohl hintern dem Wildsauschädel?

Vor der gigantischen Kulisse übte ich mich im Hangspiel, begleitet vom
lauten Gesang einer Nachtigal .. wunderschön!

Freitag, 4. Mai
Im Palais Ideal von Ferdinand Cheval in Hauterives.


Nicht der Eingang in einen indischen Tempel sondern der Zugang
ins Innere des Palais Ideal.

unglaubliche Vielfalt an Fantasie entwickelte der Postbote
Ferdinand Cheval in den über 30 Jahren Bauzeit für seinen
"Palast" ...

...  Surrealisten wie z.B. Andre Breton sahen in ihm einen wichtigen Weggenossen
und auch Hunderwasser berief sich auf ihn.

"Wo der Traum Wirklichkeit findet!

.... immer wieder Fabeltiere ..


"Als Sohn eines Bauern, selbst Bauer, möchte ich leben und sterben,
um zu beweisen, dass es auch in meiner Kategorie Männer von
Geist und Energie gibt!"


Donnerstag, 3. Mai
Kurz nach 9h kamen wir in Nyons an und trotzdem waren die "bekannten"
Parkplätze besetzt. Da wir aber schon öfter hier waren, fanden wir recht schnell
einen .... alles strömte zum Markt, der hier riesig ist und kaum etwas
vermissen läßt

... z.B. Garnrollen in jeder Farbe ...

... ein heftiges Lächeln ...

... leckere Brot ...

... frischer Knoblauch ....

... der Fisch schaute uns doch zu grimmig drein ...

... die Jakobsmuscheln waren uns dann doch lieber ....

Mittwoch 2. Mai

Immer wenn wir in dieser Gegend sind, machen wir einen Abstecher
nach Dieulefit. Schon der Besuch im Maison de la Céramique lohnt
sich meistens.

Fein und mit höchstem Schwierigkeitsgrad baut Hélène Lathoumétie
ihre Porzellanarbeiten auf ...

Robert Montaudoin leistet sich in seinen Portraits schon ein wenig "Grobheit"


.... eigentlich sieht man an jeder Ecke "Keramisches", auffallend aber ist,
dass seit unserem letzten Besuch einige Töpfereien für immer
geschlossen wurden ....


Auf der Rückfahrt besuchten u. a. wir diese imposante romanische Kirche

und ließen uns z.B. von dieser riesigen Wandmalerei beeindrucken.


Dienstag, 1. Mai

Sonniges Wetter begleitete uns wieder auf unserer heutigen Tour durch
die gigantische Landschaft. An einem Fluss mit langem Steinstrand
blieben wir ne ganze Zeit lang hängen...

und, oh Wunder! Aus einem zerbrochenen Stein  ...

wurde ein Käfer ....


bei einem Rundgang durch ein Städchen wurden wir durch ein Plakat
auf einen Vide Grenier aufmerksam, der hinter Nyons stattfinden würde..
also nix wie hin ....

.... über 400 (vierhundert!!!) Anbieter verteilten sich über die ganze Stadt.
Es gab ALLES was das Herz begehrt und ALLES, was man auch gleich
in den Müllcontainer werfen könnte.

... so "bunt" wie sich die Besucher durch die Straßen drängten, so "bunt"
waren auch die Anbieter.



Montag, 30. April
Immer wieder entdeckten wir in der Küche Ameisen ... nicht schlimm,
nur wollten wir wissen, woher sie kommen. Uschi lockte sie mit unserer
leckeren Orangenmarmelade und siehe da: es kamen immer mehr...

... und grüßten uns herzlich ...


... auf der Wiese neben dem Haus entdeckte Uschi schon gestern einige Morcheln.
Heute waren es nur einzelne, aber für ein leckeres Sößchen reicht es ma wieder.

Leider kann ich nicht sagen, um welche Orchidee sich hier handelt,
auf jeden Fall ist es eine Ragwurz

Bei unserer Pilztour kam am Ende Regen auf und gottseidank waren
wir schon im Haus, als wieder die Badewannen ausgeschüttet wurden.
Mit einem großen Regenbogen bat der Himmeln wohl um Verzeihung.

Sonntag, 29. April
Todmüde fielen wir nach einem Gläschen Wein ins Bett. In der Nacht
schüttete es, nicht wie aus Kübeln, es müssen schon riesengroße
Badewannen gewesen sein.

Am Morgen weckte uns die Sonne, der starke Wind vertrieb die Wolken
und wir bekamen die schönsten Ausblicke.

Ist der Blick von unserem Frühstücksplatz nicht überwältigend???

Die Tulpen sind aus unserem Garten, sie wären bei unserer Rückkehr
schon verblüht und so erfeuen sie uns hier ...

In einem kleinen Städchen in der Nähe, sollte heute ein Vide Grenier
(Flohmarkt) stattfinden. Leider waren nur ganz wenig Privatanbieter
anwesend, die meisten waren ganz normale Markthändler.
Dennoch entdeckten wir bei unserem Stadtrundgang doch noch
einige interessante Dinge .... wie z.B. den Wildschweinschädel.
Im gemütlichen Garteneckchen war es schön warm und Uschi nützte
es zum Didgeriedoo spielen

Samstag, 28. April

30°C warmer aber stürmischer Wind empfing uns beim Bauernhaus
Martel. Nach der Führung durch die netten Vermieter richteten wir uns
ein und fühlen uns wohl.
Die Anreise verlief heute mit kleinen Hindernissen. Die Fahrt bis zur
Autobahn konnten wir zügig angehen ... keine LKWs.
In Frankreich war es dann anders. Wahrscheinlich durch den Maifeiertag
waren heute ungewöhnlich viele Reisende unterwegs. Es gab sogar
3 längere Staus. Aufregend wurde es dann beim Einkauf im Supermarkt!
Es gingen die Sirenen los, jemand sagte etwas von einer Bombe, fluchtartig mussten alle den Markt verlassen und sich
auf dem Parkplatz sammeln. Die Polizei war schnell zur Stelle, nach
einer halben Stunde durften wir wieder einkaufen - es wurde nichts
Verdächtiges gefunden....
Die Aussicht von Martel ist gewaltig. Ein weites Tal mit kleinen Erhebungen
tut sich auf, die Bergspitzen sind noch sonnenbeschienen ....
der starke Südwind bringt morgen wohl Regen
mal sehen.